Freienstein Hausberg Hotel Kollerhof

Freienstein – unser Hausberg

Freienstein (1279) – der Name leitet sich wohl davon ab, das er als Gipfel frei im Herzen des Ennstales steht. Hinter ihm die Südwände des Stoderzinkens und der Kammspitze, mit weitem Blick über die Niederen Tauern und weit nach Osten und Westen über das Tal.

Der Freienstein ist zu jeder Jahreszeit eine besondere Wanderung und beinahe für jeden Wanderer machbar. Sein Weg führt direkt vom Hotel Kollerhof vorbei an der Feuerwehr bis zum Sportplatz Assach. Dort wo sich ein große Scheune befindet, die als Veranstaltungszentrum der örtlichen Feuerwehr dient, biegt der Weg dann durch den Wald ab. Von nun an folgt man ständig einem weichen Waldboden hinauf durch Fichtenwälder, Mischwalder und einer für den Wald typischen Flora. Mit geschultem Auge findet man auch so manche seltene Blume, die hier noch versteckt in und rund um so manche Büsche wächst. Wer besonders ruhig ist, und vielleicht etwas früher unterwegs ist, hat meistens auch das Glück einen Blick auf ein Reh oder eine Gemse zu erhaschen. 

Der Weg führt leicht steigend hinauf durch den Wald bis man die Assacher Scharte erreicht. Dort kreuzen sich mehrere Wege und auch die Forststraße. Von der Scharte kann man weiter auf den Stoderzinken, runter nach Gröbming, weiter über Goassteig oder eben auf den Freienstein. 
Das erste Stück von der Scharte auf den Freienstein ist ziemlich steil. Aber mit guten Tritten versehen und mit einem Seil gesichert. Es ist nur ein kleines Teilstück und wenn man dieses überwunden hat, hat man das schlimmste überstanden. Es geht nun noch ein kurzes Stück über den bewaldeten Bergrücken hinauf, bis man den großzügigen Grat erreicht hat. Steht man am Rücken geht es mehr flach dahin bis zum Gipfel. Und hat man den Rücken erreicht hat man einen freien Ausblick über das ganze Ennstal und seine Berge.

Auch wenn ich nun schon unzählige Male am Gipfel war, ist es doch jedesmal ein neues Erlebnis. Die Natur präsentiert sich nie gleich. Das Licht, die Stimmung und die dadurch sich ändernden Farben ergeben jedesmal ein anderes Bild. Auch wenn es mal leicht nieselt oder regnet, duch die Wolken, oder den aufsteigenden Nebelschwaden ändert sich die Landschaft ständig. Alte, knarrige Bäume, die man vorher nie beachtet hat, strahlen plötzlich im Licht und machen stolz auf sich aufmerksam und rufen dir zu; – „Hallo hier bin ich!“
Man muß sich nur darauf einlassen. 

Kurz vor dem Gipfel gibt es noch eine steile Passage, die aber sehr gut gesichert ist, und man gute Trittmöglichkeiten hat. Dann hat man auch schon das Gipfelkreuz erreicht. Die Tour auf den Freienstein zählt zu den schönsten die ich kenne. Vor allem weil der Weg auf den Gipfel noch ursprünglich durch den Wald führt, man aber immer wieder Ausblicke in die wunderschöne Landschaft bekommt. Der Weg ist ein Waldweg, weich zu gehen und nach Natur duftet.
Für den Aufstieg rechnet man rund 1,5 Stunden bei der 510 Höhenmeter zu überwinden sind. Für den Rückweg kann man den Aufstieg wählen, oder aber auch der Forststraße folgen.

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