Der Monkeytempel in Nepal

Kathmandu Nepal

Kathmandu ist die Hauptstadt von Nepal.
Sie liegt auf einer Seehöhe von 1300 Metern und zählt rund 2,5 Millionen Einwohner. Die Stadt liegt im dicht besiedelten Kathmandutal und besteht aus mehreren Städten die im Laufe der Jahre zusammengewachsen sind. Lalitpur (Patan), Bhaktapur, Kirtipur, Madyapur.

1932 übernahmen die Newaren die Herrschaft über Kathmandu, und drei Jahrzehnte später wurde das Reich unter drei Brüdern und einer Schwester aufgeteilt. Kantipur, Lalitpur, Bhadgaon und Banepa. Die Aufteilung war eigentlich der Grund für die zahlreichen Tempel, Pagoden, Wasserrinnen und öffentliche Wasserplätze und Paläste. Die waren Kunstbauten die wir heute bestaunen können, entstanden aus Konkurrenzdenken der Newari Künstler.
Es war die Zeit, in der die Stadt begann aufzublühen. Die Stadt wurde zum Handelszentrum und finanzierte sich durch Handel -, und Zolleinnahmen.

In Kathmandu findet man beinahe an jeder Ecke eine Sehenswürdigkeit.

Einen kleinen Tempel, einen Schrein oder eine Anbetungsstätte. Man wird unweigerlich gefangen in einer abwechslungsreichen und großartigen Geschichte des Landes.
Aber nicht nur die geschichtsträchtigen Bauten sind es die mich fasziniert haben, sondern auch die Menschen die mit puren Händen uraltes Handwerk ausüben.
Bettdecken werden auf der Straße gefertigt, Messerschleifer ziehen mit fahrradbetriebenen Schleifgeräten durch die Straßen, Schuhflicker reparieren in kurzer Zeit kaputte Schuhe, Steinmetzer behauen Granitblöcke und Zimmerer und Mauerer turnen auf hohen Bambusgerüsten herum.

PS: Ich fotografiere gerne und viel.

Aber immer mit Respekt. Respekt vor den Menschen, die auf der Straße ihren Lebensunterhalt verdienen. Wenn in der Hauptreisezeit tausende Touristen durch die Straßen ziehen, finde ich es oft unwürdig und frech wie sich manche Touristen den Einheimischen gegenüber verhalten. Ich versuche immer zu fragen ob ich die Leute fotografieren darf. Und hin und wieder gebe ich auch einen kleinen Obulus und kaufe demjenigen etwas ab. Genauso finde ich es unverschämt Kinder einfach so zu fotografieren.  Ich frage einfach und meistens haben Sie eine große Freude für Fotos zu posieren. 
Also Respekt und Bitte und Danke – sind das geringste was man zeigen kann.

Natürlich, Kathmandu ist laut, staubig und der Verkehr ein Horror. Viele Straßen, sofern man bei einigen davon, von Straßen sprechen kann in einem schlechten Zustand. Dafür sorgte zum einem das Erdbeben und zum anderen die schweren Monsunregen, die alljährlich über Khatmandu niedergehen. Der Smog raubt dir den Atem und die gefühlten Millionen Menschen in den Gassen mit all dem Verkehr können nervig werden.. Aber man muss nur die Augen öffnen und all die zeitweise versteckten Schönheiten suchen und finden. Kathmandu hat vieles zu bieten, wenn man die Augen offen hält.

Das Touristische Zentrum ist Thamel. Hier findet man zahlreiche Hotels, Restaurants, Geschäfte und Trekkingagenturen, die Dir helfen, deine Stadttour oder Trekkingtour zu organisieren. Ich buche nur den Flug und das Hotel. Alles andere erledige ich dann vor Ort bei einheimischen Anbietern. Es ist viel billiger und das Geld kommt den Menschen zu Gute, die es brauchen und nicht irgendwelchen großen Reiseanbietern.

Die Chaksibari Marg (Street)

ist die touristische Hauptstraße (Fußgängerstraße)  in Thamel wo sich alles abspielt. Sie ist ein guter Ausgangspunkt zum erreichen der größten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Zahlreiche Taxis warten dort und einiges ist auch gut zu Fuß erreichbar.
Empfehlenswert ist das Northfield Hotel, das direkt in der Chaksibari Marg liegt, oder das Tourist Home Stay das in einer Seitenstraße liegt. Beide Hotels überzeugen durch freundliches und hilfsbereites Personal, sauber und schöne Zimmer. Bei der Buchung vielleicht darauf achten, das man Zimmer im hinteren Bereich bekommt, dort ist es nächtens meist ruhiger. Discos, Bars und laute Restaurants sorgen für ausreichend Lärm bis um Mitternacht.

Ein kleiner Hinweis noch. Wenn ich hier über Betriebe schreibe und empfehle, bekomme ich keine Provision oder Geschenke. Ich mache das, weil ich gute Erfahrungen gemacht habe und mir die Menschen dort ans Herz gewachsen sind. Ich bin mir sicher das es noch viele andere gibt, die mit Herz und Seele sich um die Gäste kümmern. Für mich ist wichtig, das ich besonders die Einheimischen unterstütze und vielleicht einen kleinen Beitrag leiste um sie bekannt zu machen und denn einen oder anderern zu einer Buchung in einem dieser Betriebe veranlasse.

 

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