Kaltenbachsee Sölkpaß

Mikro Adventures – kleine Abenteuer

Mikro Adventures – kleine Abenteuer

Es muß nicht immer die ausgedehnte Wanderung sein. Machen Sie einfach ein kleines Abenteuer aus ihrer Kurzwanderung. Viele Wege sind nicht all zu lang und eignen sich für kleine Abenteuer, zum Beispiel Almwege in Seitentälern. Und in den meisten Fällen folgst Du dabei einem Bach. Also ideale Voraussetzunge für einen abwechslungreichen Tag in der Natur. Mikro Adventures – kleine Abenteuer bringen Schwung in deine Wanderung.

Tipp 1: Pflanzen bestimmen

In der Natur wächst eine unzahl an Blumen, Gräßer und Sträucher. Von Region zu Region unterschiedlich, und die meisten Regionen sind geprägt von einer bestimmten Anzahl an Blumen die einem duch ihre majestätische Schönheit immer wieder auffallen.
Kennst Du  die Namen dieser Blumen und Pflanzen schon?
Nein? Dann nimm dir doch einfach mal ein Pflanzenbuch mit. Es ist schon erstaunlich, was da alles so wächst und gedeiht. Und viele diese Pflanzen haben auch eine Wirkung für ihre Gesundheit oder können in der Küche verwendet werden.
Besonders viel Spaß macht es wenn Du mit deiner Familie unterwegs bist. Denn Kindern macht es richtig Freude Pflanzen zu suchen und zu bestimmen.
Natürlich kann man sich auch vorher eine Blume aus dem Buch aussuchen und dann geht es auf die Suche.
Probiere es einfach aus. Du wirst sehen das du bei diesem Abenteuer schnell die Zeit vergißt.
Es sollte dabei aber bitte als selbsverständlich gelten, das man keine Wiesen zerstrampelt und sich auf keinen Fall mit den Kühen,  Kälbern und Schafen anlegt.

Tipp 2: Mikro Adventure – Geocaching – suchen und finden, oder sogar Verstecken

Geocaching war mal ein großer Trend und verbindet auch jetzt noch eine Vielzahl von Menschen auf der ganzen Welt, die sich mit diesem Hobby verbinden.
Dabei werden an verschiedensten Orten kleine Dinge versteckt. Das können prominente Orte sein, oder aber auch ganz versteckte Plätze. Gerne werden auch Berggipfel, Marterl oder kleine Kapellen einbezogen.
Hin und wieder werden die Caches auch in der wilden Natur versteckt.
Bei der einfachsten Methode wird etwas versteckt, anschließend im Internet die Koordinaten bekanntgegeben. Wenn man dann in der Nahe des Versteckes ist, beginnt man zu suchen.
Oft werden Caches in Verbindung mit Sprüchen, Gedichten und kleinen Hinweisen versteckt, die man dann der Reihe nach suchen muß, um zum nächsten Cache zu gelangen. Auch hier gibt es die Möglichkeit, von einfach bis ziemlich kompliziert. Da muß man sich schon richtig anstrengen.

Geocaching ist eine spannenden Form von sich draußen bewegen.
Dazu mußt du dir nur einen App downloaden, und dich registrieren. Die Grundfunktionen sind bei den meisten Apps gratis. Wer an der Sache gefallen findet, und mehr erleben möchte, der muß allerdings einen kleinen, jährlich Betrag bezahlen. Aber das ist es durchaus Wert.
Eine gute Seite ist für weitere Infos ist www.geocaching.at

Tipp 3: Fotografieren

Die meisten von uns besitzen eine Kamera. Vielleicht sogar eine Spiegelreflexkamera. Was sicher jeder besitzt ist ein Handy. Es spielt aber eigentlich keine Rolle welche Kamera man hat. Denn für spannende Aufnahmen eignet sich beinahe jedes Gerät. Hauptsache du beschäftigst dich ein wenig mit deinem Gerät, um die richtigen Grundeinstellung zu kennen.
In der Natur gibt es viele spannende Motive. Es kann das Lichtspiel der Sonne sein, es kann Nebel sein, der herumzieht. Es können Pflanzen sein die in der Sonne strahlen, oder vielleicht sogar eine Hummel oder Schmetterling der auf der Pflanze sitzt.
Steine in einem Bach, Spiegelungen auf einem See, der Wasserfall, der mit der richtigen Einstellung zu einem milchigen Bach wird. Ein Wassertropfen den du beim fotografieren einfrierst. 
Kinder können in der Natur zahlen suchen und fotografieren. Du kannst deine Familie in Szene setzen.

Ich selber fotografiere mit einer Spiegelreflexkamera und hin und wieder mit einer Spiegellosen. Daß Thema „Fotografie“ ist ein vielseitiges, und so möchte ich mich in einem anderen Beitrag näher damit befassen.

Tipp 4:  Mikro Adventure – Mit dem Schlafsack auf einem Gipfel

Hast du schon einmal daran gedacht, mit einem Schlafsack auf einem Gipfel zu übernachten und dem Sonnenaufgang ganz nahe zu sein? Ein ganz besonderes Abenteuer für Dich!
Es hat einen ganz besonderen Reiz. Alles was du brauchst ist ein Schlafsack, eine ISO-Matte, eine kleine Jause und Tee oder Kaffee für ein außergewöhnliches Frühstück am Berg. Nicht zu vergessen eine Stirnlampe.
Und man sollte vielleicht daran denken, daß es nicht jedermanns/frau Sache ist, im freien zu Übernachten.
Käfer, Ameisen und andere kleine Tierchen, allesamt harmlos, gibt es dort genauso, wie so manches Geräusch, das sich in der Stille der Nacht nicht genau zuordnen lässt. Das kann schon bei manchen für Gänsehaut sorgen.
Aber umso schöner ist es, wenn du in der Früh aufwachst, die frische Luft spürst, wenn es schön langsam hell wird und die Sonne am Horizont erscheint. Die ersten Bergipfel leuchten am Horizont und du beißt zufrieden in dein Butterbrot.
Man sollte aber unbedingt vorher das Wetter beobachten. Nur wenn es einige Tage Sonnenschein verspricht, und die Temperatur auch in der Nacht erträglich ist, sollte man so ein Unternehmen starten. Vor allem wenn man es das erste mal macht. 

PS: Campen und Biwakieren ist nicht überall erlaubt. In Österreich wird das in allen Bundesländern unterschiedlich gehandhabt. In den wenigsten Fällen aber wirst du Probleme kriegen, wenn du nur mit dem Schlafsack unterwegs bist. Offene Feuer sind generell untersagt und Müll gehört wieder in den Rucksack und hinunter ins Tal.

Tipp 5: Offen für Menschen sein

Der letzte und wahrscheinlich herzlichste Tipp. Sei offen für die Menschen denen du auf deinem Weg begegnest.
Wenn du immer schon mal sehen wolltest, wie ein Bauernhof funktioniert, dann klopf an die Tür oder sprich den Bauer darauf an. Wenn du siehst wie Leute einen steilen Hang mähen und das Heu mühevoll ins Tal bringen, frag ob du helfen kannst.
Du siehst ein Haus mit einer sensationellen Blumenpracht, klopf an und gratuliere dem Blumenfreund.
Wenn du jemanden auf einer Bank sitzen siehst, geh hin und frag die Person wie es ihr geht. Zum einen freuen sich viele Menschen auf eine Unterhaltung, und zum anderen erfährt man vieles aus seinem Leben und zu dem Ort oder Gegend wo du grad bist. Auch kennt er wahrscheinlich die besten Plätze die du besuchen solltest.
Ein Rezept auf einer Hütte spricht dich an? Frag den Koch ob er dir das Rezept gibt, oder ob du es sogar mit ihm kochen kannst.
Viele Menschen vollbringen wertvolle und einzigartige kleine Wunder mit ihren eigenen Händen. Sie sind stolz wenn man sie wertschätzt und ihnen etwas Aufmerksamkeit schenkt. Und die meisten Teilen gerne ihre Zeit mit Dir.

 

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